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Konjunkturzyklen

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Was haben wir gemacht?

In der 9. Schulstufe wird laut dem Lehrplan das Thema „Konjunkturzyklen“ behandelt. In Zeiten von Corona und Homeschooling haben wird dieses Thema mithilfe eines von mir erstellten Lehrvideos und der Methode Flipped Classroom behandelt. 

Die Schülerinnen und Schüler haben einen YouTube-Link für das Lehrvideo bekommen und haben es sich zuhause angeschaut. Somit wurden die wichtigsten Inhalte zu diesem Thema in einem 4 Minuten Video durchbesprochen.

 

Die Schülerinnen und Schüler haben anschließend in der nächsten Stunde ein Arbeitsblatt zum Ausfüllen erhalten, damit die vermittelten Inhalte auch überprüft werden. Natürlich stand ich als Lehrperson, den Schülerinnen und Schülern die ganze Zeit für offene Fragen zur Verfügung und habe diese natürlich auch beantwortet. 

Was ist besonders gut gelungen?

Das Teilen des Videos über die Internetseite YouTube hat ausgezeichnet funktioniert. Das Video wurde „nicht gelistet“ hochgeladen. Somit kann man das Video nur ansehen, wenn man den Link zugeschickt bekommen hat. Zusätzlich haben alle Schülerinnen und Schüler den Inhalt des Videos gut verstanden, da er einfach und mit stimmigen Effekten vermittelt wurde. Das beigefügte Arbeitsblatt war nach dem Ansehen des Lernvideos ein Kinderspiel. Die Methode Flipped Classroom hat sich somit ausgezeichnet bewährt.  

Was haben die Schülerinnen und Schüler davon?

In dieser für die Schülerinnen und Schüler schwierigen Zeit, bekommen sie etwas Abwechslung. Die zahlreichen Arbeitsaufträge, die meist in Form von Lese- und Schreibübungen erfolgen, sind sicherlich eine Last für die Schülerinnen und Schüler und wirken in dieser „digitalen“ Schulzeit demotivierend. Zudem haben sie auch die Möglichkeit, sich das Lehrvideo mehrmals anzuschauen und somit können sie den doch recht komplexen Stoff in aller Ruhe versuchen zu verstehen.  

Tipps für die Praxis!

Eine wichtige Basis für diese Methode ist ein gelungenes Video. Es darf nicht zu lang oder zu kurz sein. Hierbei wird eine Länge von ca. 4 Minuten empfohlen, da man dadurch die durchschnittliche Aufmerksamkeitsspanne der Schülerinnen und Schüler nicht zu sehr herausfordert. Man sollte auch darauf achten, dass die Inhalte nicht zu kompliziert und deutlich vermittelt werden. 

Für das Erstellen des Videos braucht man auch keine aufwändigen Videobearbeitungsprogramme. Dieses Video wurde ganz einfach mit den Programmen Microsoft PowerPoint (Animationen und Bild), OBS (Aufnahme von Bild und Ton) und der Fotos-App von Windows 10 (Schnitt) erstellt. Eine Alternative zum Erstellen von Videos, wäre die kostenfreie Website Mysimpleshow.com.  Wenn man nicht künstlerisch begabt ist (so wie ich), kann man eine andre Person um Hilfe bitten.